Vorteile der Wallonie

Vorteile der Wallonie – Eine Region voller Möglichkeiten

Die Wallonie ist eine der drei Regionen Belgiens mit einer Fläche von 16.844 km² und 3,4 Millionen Einwohnern. Gemeinsam mit Brüssel ist die Wallonie der Teil Belgiens, in dem vorwiegend Französisch gesprochen wird … jedoch auch Deutsch, Englisch, Niederländisch und viele andere Sprachen. Die Wallonie ist stolz auf ihre traditionelle Offenheit anderen gegenüber, was sie zu einer gastfreundlichen und multikulturellen Region macht.

Die Wallonie, bekannt als grüne Lunge im Herzen Europas, ist ein bevorzugter Standort für ausländische Investoren. Ihre Innovationskraft, die hohe Qualität der Forschung und die Flexibilität ihrer mehrsprachigen und technisch hochqualifizierten Arbeitskräfte sind für diese Attraktivität ausschlaggebend. Diese Vorzüge in Verbindung mit ihrer idealen geographischen Lage machen die Wallonie für ausländische Investoren zu einer der 5 attraktivsten Regionen Europas (Ernst & Young Barometer 2013).

Eine zentral gelegene und weltoffene Region

Die Wallonie grenzt an Brüssel, die Hauptstadt der Europäischen Union, und nimmt eine strategische Position am Kreuzungspunkt eines sehr dichten Kommunikationsnetzes ein. Innerhalb von nur 4 Autostunden erreichen Sie einen Markt mit 375 Millionen Konsumenten. Der Vertrieb wird dabei durch eine hoch entwickelte Infrastruktur erleichtert, insbesondere durch 5 multimodale Plattformen zu den angrenzenden Märkten Deutschland, Frankreich und die Niederlande.
Ebenso zählt die Wallonie weltweit zu einem der größten Pro-Kopf-Exporteure. Während sie als Region ungefähr 0,1% des weltweiten BIP ausmacht, zeichnen die wallonischen Unternehmen für 0,3% des weltweiten Handels verantwortlich. Die Exporte machen fast 70% des gesamten Umsatzes der wallonischen Firmen aus und damit zählt die Exportquote der Wallonie weltweit zu einer der höchsten. Im Vergleich dazu liegt diese Quote im EU-Durchschnitt lediglich bei 30%.

Eine der besten Bilanzen in Europa

Was die Exporte im Zeitraum zwischen 1996 und 2014 anbetrifft, so verzeichnet die Wallonie eine jährliche Wachstumsrate von durchschnittlich 6,0% und liegt somit gleich hinter der Wirtschaftsleistung Deutschlands (+6,3%) und der Niederlande (+6,2%), jedoch vor jener Flanderns (+5,6%), der EU-15 (+5,3%) und Frankreichs (+4,0%).
Im Zeitraum von 2000 bis 2014 wurden 26.000 direkte Arbeitsplätze durch Auslandsinvestitionen geschaffen. Dank der Einführung und erfolgreichen Umsetzung des wirtschaftspolitischen Programms Plan Marshall und seiner Folgeversionen, ist diese Zahl im vergangenen Jahrzehnt stetig gewachsen. Nahezu 600 neue Investoren haben sich für die Wallonie entschieden (1.252 abgeschlossene Projekte) und somit 10,6 Milliarden Euro in die lokale Wirtschaft eingebracht.

Gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit dank Cluster und Kompetenznetzen

Dieser Erfolg beruht zum Teil auf der Gründung von Clustern im Jahr 2001 und Kompetenznetzen im Jahr 2005, um die regionale Wettbewerbsfähigkeit in den Bereichen zu verstärken, in denen die Wallonie bereits über großes Potenzial verfügte.
Ziel dieser Politik in den zukunftsträchtigen Wirtschaftssektoren ist die Entwicklung einer kritischen Masse von Akteuren und das Erreichen eines hohen Kompetenzniveaus, um so eine neue Wachstumsdynamik auf regionaler Ebene zu generieren und die Wallonie auf europäischer und internationaler Ebene zu positionieren.

Die 6 Kompetenznetze sind:

1.    Life Sciences
2.    Agrarindustrie
3.    Transport und Logistik
4.    Maschinenbau
5.    Luft- und Raumfahrt
6.    Umwelttechnologien

Näheres zu den Clustern und Kompetenznetzen finden Sie hier.

Seit 10 Jahren zählt die Wallonie mit einem durchschnittlichen Jahreswachstum der Exporte von 6,3 % in den Wirtschaftssektoren Agrarindustrie, Transport und Logistik, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Life Sciences und Umwelttechnologien zu den Musterschülern Europas. In den genannten Bereichen liegt die Wallonie weit vor der durchschnittlichen Exportentwicklung der EU-15 (+ 4,5%) und jener ihrer 4 Nachbarn (Flandern, Frankreich, Deutschland, Niederlande).

Zu diesen 6 Sektoren kommen noch die Bereiche kunststoffverarbeitende Industrie,  Photonik und Digitaltechnologien hinzu, die von der wallonischen Regierung auf die Prioritätenliste ihrer Legislaturperiode 2015 – 2019 und den Plan Marshall 4.0 gesetzt wurden.

Diese Kombination aus Industrietradition und Innovationskraft ermöglicht es der Wallonie, sich international durchzusetzen. Mit 9 Universitätszentren, 130 Hochschulen, 300 Forschungszentren, 6 Wissenschafts-und Industrieparks und mehr als 11.000 Forschern ist die Wallonie berühmt für ihre Innovationskraft und die industrielle Umsetzung  von Innovationen aus der Grundlagenforschung. Dieses enorme Entwicklungs- und Innovationspotenzial  wurde 2013 international anerkannt, indem die Europäische Kommission die Wallonie zu einem der „Kreativen Distrikte Europas“ ernannt hat.
 

 

 

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